
In bestimmten Momenten im Leben spüren wir es ganz deutlich:
Etwas ruft uns. Eine Entscheidung liegt in der Luft. Der nächste Schritt ist greifbar nah.
Und trotzdem… zögern wir. Halten inne. Drehen uns im Kreis.
Warum?
Oft sind es nicht äußere Umstände, die uns zurückhalten.
Es sind unsere inneren Begleiter: Angst und Gier.
Zwei uralte Kräfte – mit neuer Wirkung
Angst und Gier sind keine Schwächen. Im Gegenteil:
Sie haben uns über Jahrtausende das Überleben gesichert.
Angst schärfte unsere Sinne, hielt uns wachsam in unsicherem Gelände.
Gier sorgte dafür, dass wir in Zeiten des Überflusses Vorräte anlegten, Chancen nutzten, Ressourcen sammelten.
Doch in der heutigen Welt – mit ihrer Informationsflut, ihren scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten und der permanenten Vergleichbarkeit – führen diese Emotionen oft zu Stillstand statt Schutz.
Wir haben nicht zu wenig Optionen. Wir haben zu viele.
Und genau das kann überfordern.
Was, wenn ich die falsche Wahl treffe?
Was, wenn ich etwas verliere – oder etwas verpasse?
Finanzen als Spiegel
Gerade beim Thema Geld treten diese Muster besonders deutlich hervor.
Denn Geld ist niemals nur Geld.
Es steht für Kontrolle, Sicherheit, Freiheit – aber auch für Angst vor Verlust oder die Hoffnung auf mehr.
👉 Die Angst, etwas zu investieren, was man nicht wiederbekommt.
👉 Die Gier, alles herausholen zu wollen – und dabei den klaren Blick zu verlieren.
👉 Das Bedürfnis nach Sicherheit – das paradoxerweise oft zu mehr Unsicherheit führt.
Doch Finanzen können auch ein großartiger Lehrer sein.
Sie zeigen uns, wie wir Entscheidungen treffen. Wie viel Vertrauen wir ins Leben – und in uns selbst – haben.
Und ob wir bereit sind, Kopf und Herz in Einklang zu bringen.
Geh den Weg mit Herz
In einem Buch von Carlos Castaneda steht:
„Geh den Weg mit Herz.“
Das bedeutet nicht, blindlings Entscheidungen zu treffen.
Sondern ehrlich hinzuhören:
Was macht deine Angst mit dir?
Will sie dich beschützen auf einem unbekannten Weg, oder hält sich dich ab neue Wege einzuschlagen?
Es geht darum, diese alten Emotionen nicht zu unterdrücken, sondern neu einzuordnen.
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Angst darf da sein. Aber sie muss nicht über dich bestimmen.
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Gier darf auftauchen. Aber du darfst entscheiden, was dich wirklich erfüllt.
Du musst es nicht allein schaffen
Oft denken wir, wir müssten alles allein durchdringen. Erst alles verstehen. Erst stark genug sein. Erst das perfekte Timing abwarten.
Aber das ist nicht wahr.
Du darfst dir Begleitung holen. Von Menschen, die dir nicht nur Wissen, sondern auch Erfahrung und Herz mitgeben.
Die dir zeigen, wie du Entscheidungen triffst, die zu dir passen – nicht zu einem Trend.
Du darfst Fehler machen. Du darfst umkehren. Du darfst wachsen.
Und du darfst auf deinem Weg gleichzeitig strategisch denken und deinem Herzen folgen.
Denn genau darin liegt die wahre Stärke.
Fazit
Angst und Gier sind nicht falsch. Aber sie sind auch nicht immer der beste Ratgeber.
Lerne, sie zu erkennen – und nutze sie als Wegweiser statt Stolpersteine.
Denn manchmal ist der mutigste Schritt nicht der lauteste, sondern der ehrlichste:
Ein leises „Ja“ aus dem Herzen.
Wenn du merkst, dass du bereit bist für deinen nächsten Schritt – aber noch nicht genau weißt, wie er aussieht – dann lass uns sprechen.
Ich begleite dich dabei, Klarheit zu gewinnen und deinen finanziellen Weg mit Herz & Strategie zu gehen.