Die Zukunft deines Geldes - Daniel Wassmer

In den letzten Monaten sind Entscheidungen gefallen, die auf den ersten Blick weit weg erscheinen – in Brüssel, in Berlin, in Washington. Doch wenn du ein bisschen genauer hinschaust, wirst du merken: Sie betreffen dich. Direkt. Und zwar nicht irgendwann, sondern bald.

US-Präsident Donald Trump kündigte im März 2025 an, eine strategische Bitcoin-Reserve einzuführen. Eine echte Zeitenwende – denn zum ersten Mal erklärt ein Staat Bitcoin zur nationalen Rücklage, vergleichbar mit Gold.

Die Reaktion aus Europa ließ nicht lange auf sich warten: Die Europäische Zentralbank will bereits im Oktober 2025 den digitalen Euro (CBDC) einführen.

Und während all das passiert, hat die alte Bundesregierung das Grundgesetz geändert, um ein neues „Sondervermögen“ zu schaffen – also Schulden zu machen, ohne dass du oder ich gefragt wurden. Eine tiefgreifende Entscheidung, verpackt in technische Sprache und politische Routine.

Warum ich dir das erzähle?

Weil du gerade etwas Besonderes machst:
Du liest diesen Text.
Du nimmst dir in deinem vollen Alltag Zeit, um Fragen zu stellen, statt alles als gegeben hinzunehmen.
Und das verdient Respekt.

Denn die Wahrheit ist:
Die meisten Menschen wissen nicht, was hinter den Kulissen passiert.
Und wenn du bis hier gelesen hast, gehörst du zu den wenigen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Für dich. Für deine Familie. Für deine Zukunft.

Teil 1: Wie Geld überhaupt entstanden ist – und warum das heute noch wichtig ist

Vielleicht denkst du: „Was hat die Geschichte des Geldes mit mir zu tun?“

Eine ganze Menge. Denn wenn du begreifen willst, wohin unser Finanzsystem steuert, musst du verstehen, woher es kommt.

Vom Tausch zum gemeinsamen Zahlungsmittel – und wie daraus nur noch ein Versprechen wurde

Stell dir vor, du lebst in einer Zeit, in der es kein Geld gibt. Du hast Getreide, brauchst aber Schuhe. Also suchst du jemanden, der genau das Gegenteil braucht.
Klingt kompliziert? War es auch.

Der Tauschhandel hatte einen entscheidenden Nachteil: Er funktionierte nur, wenn sich zwei Menschen zur gleichen Zeit am gleichen Ort mit den passenden Bedürfnissen trafen. Zu unpraktisch, um damit eine größere Gesellschaft zu versorgen.

Also suchten die Menschen nach einem einheitlichen Tauschmittel, auf das sich alle im jeweiligen Kultur- oder Wirtschaftsraum einigen konnten. Dinge, die knapp, handlich und haltbar waren – und die jeder haben wollte.
So begann man mit Muscheln, Steinen, Salz, Tee oder Vieh zu handeln. Doch vieles davon war nicht so selten, wie man dachte. Muscheln etwa lassen sich, wie du dir denken kannst, wie Sand am Meer finden – und was in zu großen Mengen auftaucht, verliert seinen Wert.

Edelmetalle als Wertespeicher – eine Idee mit Glanz und Makel

Später kamen Edelmetalle wie Silber und Gold ins Spiel. Diese waren selten, fälschungssicher, leicht teilbar und hatten echten Materialwert. Sie wurden zu einer anerkannten Form von Geld – vor allem in Form von Münzen. Der Staat ließ sie prägen, mit einem garantierten Gewicht und Reinheitsgrad.

Doch auch das System war nicht fälschungssicher – immer wieder wurden Münzen mit unedlen Metallen gestreckt, um mehr Geld in Umlauf zu bringen.
Das Problem: Die Menschen merkten es irgendwann – und das Vertrauen schwand.

Papiergeld: Ein Versprechen auf Gold

Dann kam die nächste Stufe: Papiergeld.
Doch keine Sorge – am Anfang hatte es noch echten Wert. Jeder Schein war ein Versprechen, dass man ihn gegen eine festgelegte Menge Gold eintauschen konnte. Die sogenannte Goldbindung gab dem Papier seine Substanz.

Solange du deinem Schein trautest, konntest du sicher sein: „Ich könnte das in Gold umwandeln, wenn ich wollte.“

Und heute? Nur noch Vertrauen

Doch dieses Versprechen wurde gebrochen. Die Goldbindung wurde aufgehoben, zuerst in den USA (1971), später in vielen anderen Ländern.
Seitdem kannst du dein Geld nicht mehr gegen Gold eintauschen. Der Schein in deiner Hand ist kein Einlösungsversprechen mehr, sondern nur noch ein… Stück Papier. Oder ein digitaler Eintrag.

Das Vertrauen in die Regierung und Zentralbank ist heute der einzige Grund, warum der Euro noch etwas wert ist.
Und wie du dir vielleicht denken kannst:
Papier – oder digitale Zahlen – lassen sich in scheinbar unbegrenzter Menge „erschaffen“.

Wenn also immer mehr Geld in Umlauf kommt, ohne dass mehr echter Wert geschaffen wird, verliert dein Geld mit der Zeit an Kaufkraft. Und das passiert nicht in ferner Zukunft – das spürst du heute schon beim Wocheneinkauf.

Und heute? Nur noch Vertrauen

Denn während du vielleicht davon ausgehst, dass dein Geld sicher auf deinem Bankkonto liegt, wird im nächsten Beitrag ein Blick hinter die Kulissen geworfen, der dich wachrütteln könnte:

Was, wenn dein Geld auf dem Konto gar nicht wirklich dir gehört?

Was, wenn du es der Bank überlassen hast – und im Ernstfall nur noch hoffen kannst, dass du es auch zurückbekommst?

Was, wenn die Kontrolle über dein Vermögen längst nicht mehr in deiner Hand liegt – und du es bloß noch nicht bemerkt hast?


Im nächsten Beitrag wirst du genau das erfahren.
Und warum das Vertrauen in dein Konto vielleicht die gefährlichste Illusion unserer Zeit ist.

Danke, dass du hier bist.

Allein, dass du diesen Text liest, zeigt: Du bist jemand, der nicht wegsieht.
Du bist jemand, der selbst denken will – und sich nicht mit leeren Versprechungen abspeisen lässt.

Du bist nicht allein. Und du bist auf dem richtigen Weg.

Quellen:

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